Samstag, 16. Dezember 2017

η Ακρόπολη της Αθήνας



Um die Frage direkt zu beantworten: JA!
Die Akropolis ist genau so beeindruckend, wie ihr denkt und vielleicht sogar noch mehr.
Ich muss zumindest gestehen, dass ich diesen kleinen Berg mitten in Athen offensichtlich vollkommen unterschätzt habe.
Seine Omnipräsenz und die magische Wirkung die er auf mich hatte, hab ich so nicht erwartet. Ja ich weiß, das klingt ein bisschen nach esoterischer Ökemöke, aber so war es nunmal. Ich konnte nur noch entspannt vor mich hin grinsen.

   

Wer an Athen denkt, hat wahrscheinlich immer direkt die Akropolis (oder eher das Parthenon, was die meisten Menschen für die Akropolis halten) im Sinn. Tatsächlich ist es aber der ganze Berg, die ehemalige Stadtfestung aus der Antike. Auf dem Berg befinden sich verschiedene Bauten, wie eben das Parthenon, das Erechtheion oder der Nike Tempel. Alles wirkt auf den ersten Blick ein bisschen durcheinander, überall liegen riesige Marmorblöcke rum und man fragt sich, wann hier zuletzt aufgeräumt wurde. Tatsächlich steckt hinter diesem 'Chaos' allerdings eine penible Ordnung, denn die antiken Gebäude werden permanent in Schuss gesetzt bzw. gehalten. So habe ich das zumindest mal gelesen.

  

Man kann sich viele Stunden dort oben aufhalten, allein der unglaubliche Rundumblick über Athen kann einen ewig lang in den Bann ziehen. 
Obwohl wir mit Ende November außerhalb der Hauptsaison da waren, war recht viel los. Mitten im Sommer stelle ich mir das Ganze, aufgrund der Hitze und der Menschenmassen, etwas anstrengend vor und setze daher weiterhin auf die Nebensaison. 


Eine Athenerin hat mir vor unserer Reise den Tipp gegeben rutschfeste Schuhe zu tragen, da der Marmor recht 'slippery' sein kann, besonders wenn es feucht ist. Und ja tatsächlich, da oben auf dem Berg befindet sich verdammt viel Marmor und der ist wirklich sehr schlüpfrig ;) also seid ein wenig vorsichtig.

Der Eintritt kostet 10€ und beinhaltet auch die ganzen Wege südlich und nördlich vom Berg (die sich wirklich sehr für entspannte Spaziergänge eignen). Studierende aus EU Ländern zahlen ganze 0€ und können sich alles kostenlos anschauen. Das ist der Hammer, oder?

  

Nun, wie ihr euch denken könnt, bin ich wirklich begeistert und einfach wahnsinnig glücklich dort gewesen zu sein. Beeindruckend, was vor tausenden Jahren möglich war und was dort oben alles geschehen ist. Allein der Gedanke daran, was die Akropolis schon erlebt hat, wie viele schöne und schreckliche Augenblicke dieser Berg hinter sich hat und was wohl noch vor ihm liegt...

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Links mit Eindrücken, Fotos und Tipps für Athen/die Akropolis in den Kommentaren hinterlasst :) bin neugierig!




Freitag, 8. Dezember 2017

Postcards from Athens



Zwei Wochen liegt es nun zurück, das Abenteuer Athen und ich fühl mich immernoch ein bisschen eingenebelt von der Ausstrahlung dieser Stadt.
Ehrlich gesagt war auch diese Reise ein absolut ungeplanter, überstürzter Schnellschuss meinerseits. Der Seemann hat nicht nur in Gedanken die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und mit einem recht überzeugenden "Nein" geantwortet als ich im erzählte, dass ich spontan eine Unterkunft gebucht hab. In Athen. Ich hab wirklich mein süßestes Lächeln aufgesetzt, aber er wollte einfach nicht. Ok, dann halt nicht, dachte ich und fand mich zwei Tage lang damit ab...ich hatte in dem Augenblick auch irgendwie keine Lust allein zu fliegen. Nachdem er in der Zwischenzeit heimlich ein bisschen im Internet über Athen gelesen und sich Bilder angeschaut hat, war er dann doch überzeugt und wir fanden glücklicherweise die perfekten Flüge.


Athen ist ein architektonischer Widerspruch (das war das erste was mir auffiel) und ich denke, dass mir genau das so gefallen hat. Man spürt an jeder Ecke die Geschichte der Stadt. Egal ob man sich im zauberhaft quirligen Pláka oder Psirrí Viertel verirrt, an irgendeiner der unendlich vielen antiken Bauten steht und kopfschüttelnd vor sich hin staunt, oder durch die Viertel mit den 50er und 60er Jahre Gebäuden spaziert, die aus dem Boden schossen, weil die Stadtbevölkerung in kurzer Zeit so massiv zugenommen hat.
 

Und dann sind da natürlich überall Restaurants, Palmen und Zitrusbäumchen, streundende Katzen und Hunde und unendlich viele nette und gutaussehende Menschen.

   

Tja und was soll ich sagen - die Tage in Athen waren großartig. 
Die Stadt hat weitaus mehr zu bieten als erwartet und wir haben bei weitem nicht alles gesehen. Wir waren die meiste Zeit zu Fuß unterwegs und haben so täglich fast 20km geschafft. Wir waren ständig abgelenkt und haben uns einfach im Rhythmus der Stadt verloren, weshalb wir die vielen Kilometer erst abends spürten, als wir im gemütlichen Bett lagen.

 
 

In meinen nächsten Blogposts werde ich euch noch mehr über Athen und Piräus erzählen und ein paar interessante bzw. nützliche Tipps mit auf den Weg geben. Und ja, auch über die Akropolis werde ich mich hier sicher noch begeistert auslassen :) !

Falls von euch schon jemand in Athen war, würde ich mich über Meinungen und auch über Tipps freuen, denn wir werden definitiv wieder hinfliegen!

Schönes Wochenende euch ♥


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