Mir ist ist in letzter Zeit etwas aufgefallen. An mir.
Ich war viel zu oft nicht gut drauf, nicht wirklich schlecht gelaunt, aber insgesamt viel zu unzufrieden. Mit diesem und jenem. Mit Dingen, die sowas von banal sind, die mir egal sein sollten. Aber wie das eben so ist, irgendwann vergisst man die schönen Kleinigkeiten, die einem den Tag versüßen können. Zumindest sind sie einem nicht bewusst, im Gegensatz zu den negativen Dingen, an die man manchmal den ganzen Tag denkt...vielleicht sogar in der Nacht.
Nun, ich hatte in den letzten Wochen einige kleine Aha-Momente. Ich habe gemerkt, dass ich mich so nicht mehr leiden kann. So miesepetrig. Eigentlich lache ich nämlich sehr gern und freue mich über Dinge, über die andere Menschen manchmal nur den Kopf schütteln können. Und dann merkte ich in Gesprächen mit anderen Menschen, dass ich das ein bisschen verloren habe und dringen zurück will. Ich habe also entschieden, auf unterschiedliche Art gegen den Griesgram in mir vorzugehen. Unter anderem mit einem Gratitude Journal.
Vor langer, langer Zeit hat mir eine Freundin davon erzählt und ich habe mich gefragt, was das bitte bringen soll. Irgendwas in ein Buch schreiben soll mich glücklich machen? Nee. Doch! Denke ich zumindest heute. Ich meine, was soll schon passieren? Verschlechtern wird sich meine Laune wohl kaum und wenn ich keine Lust mehr habe, höre ich halt auf. Ich kann also nur gewinnen. Also bin ich los gegangen um mir das passende Buch zu besorgen und mit einem Notizbuch von Leuchtturm1917 nach Hause gekommen.
Es ist klein, weiß und das Papier fühlt sich gut an. Ich mag weiß sehr gern und ich wollte ein kleines Buch um nicht das Gefühl zu haben, große Seiten füllen zu müssen. Schließlich geht es darum, jeden Tag gut darüber nachzudenken, was mich glücklich gemacht hat, wie ich mich gefühlt habe, wofür ich dankbar bin. Manchmal schreibe ich nur eine Sache auf, manchmal mehrere Punkte. Ganz hinten im Buch ist ein kleines Fach in das ich immer wieder mal etwas reinlege, was mich zum lächeln bringt. Wie z.B. die Visitenkarte eines Restaurants aus dem Urlaub.
Natürlich kann dieses kleine, weiße Notizbuch nicht zaubern. Zu einer positiven Einstellung gehört mehr, als abends ein paar Zeilen zu schreiben. Aber es hilft, es unterstützt. Ich muss über den Tag nachdenken und fange irgendwann an zu lächeln, weil mir diese eine kleine Sache einfällt, die schön war, über die ich mich gefreut habe. Es gibt auch Tage an denen ich ständig daran denke, das dies oder jenes abends in meinem Buch landet, weil es mich gerade glücklich macht. Das ist doch schon mal ein echter Fortschritt, oder?
Übrigens, um noch mal auf die Gedanken einzugehen, die einen Nachts wach halten. Ich habe gehört, dass es helfen soll die Dinge aufzuschreiben, die einem im Kopf rumspuken und einen nicht schlafen lassen. Angeblich hat es auf die Psyche den Effekt, dass man nicht das Gefühl hat unbedingt daran denken zu müssen, weil es ja aufgeschrieben wurde und nicht verloren geht. Habt ihr damit Erfahrungen gemacht? Würde mich interessieren.
Ich werde demnächst über weitere Teile meiner "Happiness Offensive" schreiben. Unter anderem werde ich euch den Happiness Planner vorstellen und etwas über meine Ernährungsumstellung erzählen. Außerdem gibt es bald ein Giveaway/Gewinnspiel, weil schenken ja bekanntlich auch glücklich macht!
Ich werde demnächst über weitere Teile meiner "Happiness Offensive" schreiben. Unter anderem werde ich euch den Happiness Planner vorstellen und etwas über meine Ernährungsumstellung erzählen. Außerdem gibt es bald ein Giveaway/Gewinnspiel, weil schenken ja bekanntlich auch glücklich macht!
Und ihr? Was haltet ihr von so einem Gratitude Journal? Ich freue mich auf eure Kommentare!
Ich habe von Gratitude Journal noch nichts gehört und ehrlich zu sein und finde die Idee aber super.
AntwortenLöschenIch bin schon lange nicht mehr so fröhlich wie früher, aber irgendwann habe ich das als Gegeben und nicht mehr Änderbar akzeptiert.. traurig eigentlich.
Ich glaube nur dass ich zu faul sein werde jeden Abend Sachen aufzuschreiben.. das könnte wahrscheinlich bei mir das Problem sein, aber die Idee finde ich toll und ich werde es gerne mal versuchen.
Das man die Dinge die einem im Kopf rum spuken aufschreiben soll, habe ich auch noch nie gehört, aber so wie du es begründet hast, klingt es total logisch.. das versuche ich das nächste Mal wenn ich nicht schlafen kann :)
Liebe Grüße,
Miri von Mary Reckless
Ich liebe einfach alles was mit Schreibwaren zu tun hat, habe bestimmt 10 Notizbücher. Der Planer sieht toll aus <3
AntwortenLöschenLiebst, Chiara | modemood.de
Der Stift gefällt mir :) Die Farbe ist echt super und das Buch gefällt mir optisch auch total gut.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
those-memories-remain.blohspot.de
Ich finde das eine super Idee. Wie oft denkt man nur an das Negative, was passiert ist und dabei passieren JEDEN TAG tolle Dinge, die man sich gar nicht bewusst macht. Finde ich super! Auch die Aufmachung gefällt mir sehr. Ich bin ein großer Fan von diesen Retro-Designs. Einen Leuchtturm-Kalender kaufen ich mir auch jetzt seit drei Jahren.
AntwortenLöschenIch mache mit meinen Mädels seit vielen Jahren zu Silvester immer eine Art Jahresbilanz, wo wir zu verschiedenen Themen unsere Highlights aufschreiben. Dann kommen wir ins erzählen, lachen und es ist toll zu sehen, was doch so Gutes passiert neben dem ganzen Alltagsstress. :)
Liebe Grüße
Katharina von
Großstadtgedanken